Was ist oberstabsfeldwebel?

Ein Oberstabsfeldwebel ist ein Dienstgrad in der Bundeswehr, der dem NATO-Rangcode OR-8 entspricht. Es handelt sich um einen höheren Unteroffiziersdienstgrad, der zwischen Hauptfeldwebel und Stabsfeldwebel angesiedelt ist.

Als Dienstgrad, der in der Regel nach langjähriger Erfahrung und entsprechender Beförderung erreicht wird, hat der Oberstabsfeldwebel sowohl Führungsaufgaben als auch Spezialistenaufgaben. Er fungiert als Bindeglied zwischen der Mannschaft und den Offizieren und ist zuständig für die Ausbildung und Weiterentwicklung der Soldaten. Oberstabsfeldwebel können in verschiedenen Bereichen der Bundeswehr tätig sein, wie beispielsweise in der Infanterie, Artillerie, Panzertruppe oder Logistik.

Die Ausbildung zum Oberstabsfeldwebel erfolgt an der Feldwebel-/Unteroffizierschule oder durch entsprechende Lehrgänge und Erfahrungen im Dienst. Neben fundierten Kenntnissen in taktischen und militärischen Belangen sollten Oberstabsfeldwebel auch über gute kommunikative und organisatorische Fähigkeiten verfügen, um ihre Aufgaben effektiv wahrnehmen zu können.

Der Oberstabsfeldwebel wird durch das Tragen eines Dienstgradabzeichens auf seiner Uniform erkennbar gemacht. Dieses besteht aus zwei auf der Brust mit Balken umschriebene gekreuzte Sensen, ein Symbol für den höheren Unteroffiziersdienstgrad.

Insgesamt stellt der Oberstabsfeldwebel eine wichtige Schaltstelle im militärischen Hierarchiesystem dar und trägt maßgeblich zur Führung und Ausbildung der Soldaten bei.

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