Was ist nietvorgang?

Der Nietvorgang ist ein Verfahren zum Verbinden von zwei Werkstücken mittels Niete, auch Radialniete oder Bolzen genannt.

Beim Nietvorgang wird ein Niet durch ein zu verbindendes Werkstück gesteckt und auf der anderen Seite mit einem sogenannten Gegenhalter, ebenfalls Werkstück oder Schlagwerkzeug genannt, fixiert. Anschließend wird das freie Ende des Niets abgeschert oder mit einem Kugelkopf verdichtet, damit die beiden Werkstücke sicher miteinander verbunden sind.

Der Nietvorgang findet in verschiedenen Industriebereichen Anwendung, zum Beispiel im Fahrzeugbau, in der Luft- und Raumfahrtindustrie oder im Maschinenbau. Nietautomaten bzw. Nietmaschinen werden für den Nietvorgang eingesetzt, um eine hohe Produktivität und Prozesssicherheit zu gewährleisten.

Niete bieten eine Reihe von Vorteilen, wie eine hohe Stabilität der Verbindungen, eine leichte Bearbeitung und eine gute Kosten-Nutzen-Bilanz. Sie werden oft dann eingesetzt, wenn eine lösbare Verbindung gefordert ist.

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