Nephrokalzinose ist eine Erkrankung der Nieren, bei der es zu einer Ablagerung von Kalziumsalzen im Nierengewebe kommt. Diese Ablagerungen können in den Nierensteinen oder in den Nierentubuli gefunden werden.
Es gibt verschiedene Ursachen für Nephrokalzinose, darunter:
Hyperparathyreoidismus: Ein erhöhter Parathormonspiegel im Blut kann zu einer erhöhten Kalziumausscheidung in den Nieren führen, was zu Nephrokalzinose führen kann.
Vitamin-D-Intoxikation: Ein übermäßiger Konsum von Vitamin D kann zu einer übermäßigen Kalziumabsorption im Darm führen und die Kalziumausscheidung in den Nieren erhöhen.
Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Thiaziddiuretika, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, können ebenfalls zu Nephrokalzinose führen.
Die Symptome von Nephrokalzinose können variieren und hängen von der Schwere der Ablagerungen ab. Einige mögliche Symptome sind Flankenschmerzen, Blut im Urin, vermehrtes Wasserlassen, Müdigkeit und Schwäche.
Die Diagnose von Nephrokalzinose erfolgt in der Regel mithilfe von bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT. Eine Urinanalyse kann auch durchgeführt werden, um nach Anzeichen von Blut oder Kalzium im Urin zu suchen.
Die Behandlung von Nephrokalzinose hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen kann eine medikamentöse Therapie eingesetzt werden, um die Kalziumausscheidung zu reduzieren. In schweren Fällen kann eine Nierensteinentfernung oder eine Nierentransplantation erforderlich sein.
Es ist wichtig, Nephrokalzinose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um mögliche Komplikationen wie Nierenversagen zu verhindern.
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