Was ist mönchsgrasmücke?

Die Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla) ist eine kleine Singvogelart, die zur Familie der Grasmücken (Sylviidae) gehört. Sie ist in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet und gehört zu den Zugvögeln.

Die Mönchsgrasmücke hat ein auffälliges schwarzes Kopfgefieder, das bei den Männchen bis zur Brust reicht. Das übrige Gefieder ist olivbraun und das Unterseite ist weißlich. Die Weibchen haben ein weniger intensives Gefieder mit einem graubraunen Kopf und einem braunen Rücken. Die Mönchsgrasmücke hat eine Körperlänge von etwa 14 Zentimetern und wiegt durchschnittlich 18 Gramm.

Diese Vogelart bewohnt bevorzugt Laubwälder, Gärten, Parks und Gebüschlandschaften. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, aber auch von Beeren und Früchten. Der Gesang des Männchens ist sehr melodisch und besteht aus flötenden Tönen.

Die Mönchsgrasmücke ist ein Langstreckenzieher und überwintert hauptsächlich in Afrika südlich der Sahara. Im Frühjahr kehren die Vögel nach Europa zurück, um hier zu brüten. Sie bauen ihre Nester in dichtem Gestrüpp oder im Unterholz und legen darin 3-6 Eier. Die Brutzeit beträgt etwa 13-14 Tage und die Jungvögel werden nach ca. 13-15 Tagen flügge.

Die Mönchsgrasmücke gilt als nicht gefährdet. Ihre Bestände sind stabil, und sie profitiert von einer abwechslungsreichen Landschaft und geeigneten Bruthabitaten. Sie ist ein häufiger und gern gesehener Gast in Gärten und Parks und erfreut mit ihrem Gesang Vogelliebhaber.

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