Was ist mönckeberg-sklerose?

Mönckeberg-Sklerose, auch als Arteriokalzinose bezeichnet, ist eine Erkrankung der Arterien. Dabei kommt es zu einer Verkalkung der mittleren Schicht (Media) der Arterienwand.

Diese Krankheit betrifft hauptsächlich kleine und mittelgroße Arterien. Typischerweise sind die Muskel- und Bindegewebsfasern der Gefäßwand von einer steifen Kalkschicht umgeben, was zu einer Verhärtung und Verdickung der Arterien führt. Dadurch verliert das betroffene Gefäß an Elastizität und kann seine Funktion als Bluttransportweg beeinträchtigen.

Die genaue Ursache für Mönckeberg-Sklerose ist nicht bekannt, allerdings tritt sie häufiger bei älteren Menschen auf und wird als normales Alterungsphänomen betrachtet. Risikofaktoren für diese Erkrankung sind unter anderem Diabetes, chronische Nierenerkrankungen oder eine genetische Veranlagung.

Mönckeberg-Sklerose verursacht oft keine merklichen Symptome, daher wird die Diagnose normalerweise bei Routineuntersuchungen oder bildgebenden Verfahren wie einer Röntgenaufnahme der Arterien gestellt. In einigen Fällen kann es jedoch zu einer Einschränkung des Blutflusses in den betroffenen Gefäßen kommen, was zu Symptomen wie Schmerzen, Taubheit oder Geschwüren in den Extremitäten führen kann.

Es gibt keine spezifische Behandlung für Mönckeberg-Sklerose, da die Krankheit normalerweise keine ernsthaften Komplikationen verursacht. Die Behandlung bei Symptomen besteht in der Kontrolle von Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck, die das Risiko für Komplikationen erhöhen könnten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Mönckeberg-Sklerose von anderen Formen der Arteriosklerose, wie der Atherosklerose, unterschieden werden sollte. Bei der Atherosklerose kommt es zur Bildung von Plaques in den Arterien, was zu einer Verengung oder Blockade des Blutflusses führen kann und ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall darstellt.