Was ist myomenukleation?

Myomenukleation, auch bekannt als Myomektomie, ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Myomen, auch als Uterusmyome oder Leiomyome bekannt. Myome sind gutartige Tumore, die in der Gebärmutterwand wachsen können und bei vielen Frauen auftreten. Die Operation zielt darauf ab, die Myome zu entfernen und die Gebärmutter zu erhalten.

Es gibt verschiedene Arten der Myomenukleation, darunter die hysteroskopische Myomektomie, bei der Myome durch die Vagina und den Gebärmutterhals entfernt werden, und die laparoskopische oder offene Myomektomie, bei der ein kleiner Bauchschnitt gemacht wird, um die Myome zu entfernen. Die Wahl der Methode hängt von verschiedenen Faktoren wie der Größe und Anzahl der Myome sowie den Präferenzen des Chirurgen ab.

Die Myomenukleation wird in der Regel bei Frauen durchgeführt, die unter starken Symptomen durch die Myome leiden, wie beispielsweise starke Menstruationsblutungen, Schmerzen im Unterbauch, Druckgefühl oder Probleme beim Wasserlassen. In einigen Fällen kann die Operation auch bei Frauen durchgeführt werden, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, da Myome die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Myomenukleation gewisse Risiken wie Infektionen, Blutungen oder Verletzungen der umliegenden Organe. Die Erholungszeit variiert je nach Art der Operation, kann aber mehrere Wochen betragen. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen und sich ausreichend Ruhe zu gönnen, um eine gute Genesung zu gewährleisten.

In einigen Fällen kann nach einer Myomenukleation eine erneute Bildung von Myomen auftreten. Frauen sollten regelmäßige Nachuntersuchungen durchführen lassen, um das Wachstum neuer Myome zu überwachen und gegebenenfalls weitere Behandlungsoptionen zu besprechen.

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