Myrafälle sind eine Form von Tropfsteinhöhlen, die in Österreich im Höhlensystem des Myrataler Berges zu finden sind. Das Myratal befindet sich im Bundesland Niederösterreich und ist Teil der nördlichen Kalkalpen.
Die Myrafälle wurden im Jahr 1839 von Anton Umlauft entdeckt und sind seitdem ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Naturliebhaber. Sie sind bekannt für ihre beeindruckende Wasserfallkette, die sich über mehrere Stufen erstreckt und eine Höhe von insgesamt etwa 200 Metern erreicht.
Der Zugang zu den Myrafällen ist über Wanderwege möglich, die gut ausgeschildert sind. Besucher können die Fälle entweder von unten betrachten oder über Stege und Brücken bis zur Spitze der Wasserfallkette gehen. Dort bietet sich ein malerischer Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Die Myrafälle sind nicht nur wegen ihrer natürlichen Schönheit bekannt, sondern auch aufgrund ihrer Bedeutung für die Wasserversorgung der Region. Das Wasser, das hier herabstürzt, ist Teil eines komplexen Karstsystems, das einen Großteil des Trinkwassers für Niederösterreich liefert.
Zusätzlich zu den Myrafällen gibt es im Myratal noch weitere interessante Höhlen und Karstphänomene zu entdecken, darunter die Große Myrahöhle und die Kleine Myrahöhle.
Die Myrafälle sind ganzjährig geöffnet, jedoch kann es im Winter aufgrund von Vereisung zu Einschränkungen kommen. Es wird empfohlen, festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung mitzubringen.
Insgesamt sind die Myrafälle ein faszinierendes Naturerlebnis und ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher in Österreich.
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