Was ist morsekegel?

Morsekegel (Kegelstifte)

Morsekegel (MK), auch Kegelstifte genannt, sind standardisierte, selbsthaltende Kegelverbindungen, die zur Werkzeugaufnahme in Werkzeugmaschinen verwendet werden. Sie ermöglichen eine schnelle und präzise Befestigung von Werkzeugen oder Werkstücken.

Eigenschaften und Vorteile:

  • Selbsthaltend: Durch den Kegelwinkel verkeilen sich die beiden Teile unter Belastung und halten somit selbstständig.
  • Hohe Rundlaufgenauigkeit: Ermöglicht präzise Bearbeitung.
  • Schneller Werkzeugwechsel: Werkzeuge können schnell und einfach gewechselt werden.
  • Standardisierung: Durch die Standardisierung sind Werkzeuge und Aufnahmen verschiedener Hersteller kompatibel.

Bestandteile:

Ein Morsekegel besteht aus zwei Hauptteilen:

  1. Innenkegel: Befindet sich in der Werkzeugmaschine (z.B. Spindel).
  2. Außenkegel: Befindet sich am Werkzeug oder Werkstück.

Größen:

Morsekegel sind in verschiedenen Größen genormt, von MK0 bis MK7. Die Größe bestimmt den Kegeldurchmesser und die Tragfähigkeit. Die am häufigsten verwendeten Größen sind MK1, MK2, MK3 und MK4. Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/morsekegel%20größen

Verwendung:

Morsekegel werden in verschiedenen Werkzeugmaschinen eingesetzt, darunter:

  • Drehmaschinen
  • Fräsmaschinen
  • Bohrmaschinen

Anwendung:

Sie dienen zur Aufnahme von:

  • Bohrfuttern
  • Reitstöcken
  • Fräserdorne
  • Anbohrer

Entfernen:

Zum Entfernen des Werkzeugs wird ein Austreiblappen (auch Austreiberkeil genannt) verwendet. Dieser wird in den Austreibschlitz des Innenkegels eingeführt und durch einen Schlag mit einem Hammer wird das Werkzeug gelöst.

Normen:

Morsekegel sind in der DIN 228 genormt. Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/din%20228

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