Die Moorsoldaten waren politische Häftlinge, die während der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland in den Konzentrationslagern inhaftiert waren. Sie waren größtenteils Mitglieder der KPD (Kommunistischen Partei Deutschlands), aber auch Mitglieder anderer politischer Gruppierungen, Gewerkschafter, Sozialisten und Widerstandskämpfer.
Die Moorsoldaten waren harten Arbeitsbedingungen ausgesetzt und wurden oft misshandelt und gefoltert. Sie wurden dazu gezwungen, in den Konzentrationslagern Zwangsarbeit zu verrichten, meist in Steinbrüchen, Ziegeleien oder anderen schweren körperlichen Tätigkeiten.
Der Begriff "Moorsoldaten" stammt von einem Liedtext, der von einem Häftling im KZ Börgermoor verfasst wurde. Das Lied wurde später zu einer Hymne des Widerstands und des Überlebenswillens in den Konzentrationslagern.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die meisten Moorsoldaten befreit, aber viele von ihnen hatten bleibende physische und psychische Schäden aufgrund ihrer Haft erleiden müssen.
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