Was ist mauergecko?

Mauergecko (Tarentola mauritanica)

Der Mauergecko, wissenschaftlich Tarentola mauritanica, ist eine Reptilienart aus der Familie der Geckos (Gekkonidae). Er ist im Mittelmeerraum weit verbreitet und hat sich auch in einigen anderen Regionen der Welt etabliert.

  • Verbreitung und Lebensraum: Mauergeckos sind hauptsächlich in Südeuropa, Nordafrika und dem Nahen Osten beheimatet. Sie bevorzugen trockene, warme Umgebungen und sind häufig an <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Felsen%20und%20Mauern">Felsen und Mauern</a>, in Ruinen, auf Hauswänden und in städtischen Gebieten anzutreffen. Ihre Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihnen, in verschiedenen Habitaten zu überleben.

  • Aussehen: Mauergeckos sind relativ klein und erreichen eine Körperlänge von etwa 12 bis 16 Zentimetern. Sie haben einen abgeflachten Körper und einen breiten Kopf. Ihre Haut ist rau und mit kleinen, kegelförmigen Schuppen bedeckt. Die Farbe variiert je nach Umgebung und kann grau, braun oder beige sein. Charakteristisch sind die Warzen auf dem Rücken und die Haftlamellen an den Zehen, die ihnen das Klettern auf glatten Oberflächen ermöglichen (<a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Haftlamellen">Haftlamellen</a>).

  • Verhalten: Mauergeckos sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber in Spalten und Ritzen. In der Dämmerung werden sie aktiv und jagen Insekten und andere kleine Wirbellose. Sie sind territorial und verteidigen ihr Revier gegenüber Artgenossen. Ihre Kommunikation erfolgt über Laute und Körperhaltung (<a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Territoriales%20Verhalten">Territoriales Verhalten</a>).

  • Ernährung: Die Ernährung von Mauergeckos besteht hauptsächlich aus Insekten wie <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Käfer">Käfern</a>, <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Fliegen">Fliegen</a>, <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Spinnen">Spinnen</a> und <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Motten">Motten</a>. Sie sind opportunistische Jäger und fressen alles, was sie überwältigen können.

  • Fortpflanzung: Die Paarungszeit der Mauergeckos ist im Frühjahr und Sommer. Die Weibchen legen mehrmals im Jahr ein bis zwei Eier ab, die sie an geschützten Stellen verstecken. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa zwei bis vier Monaten und sind sofort selbstständig.

  • Bedrohung und Schutz: Mauergeckos sind in den meisten Regionen, in denen sie vorkommen, nicht gefährdet. Allerdings können Habitatverlust und der Einsatz von Pestiziden ihre Populationen beeinträchtigen. In einigen Ländern stehen sie unter Schutz.

  • Synonyme: Manchmal werden sie auch als Europäischer Mauergecko bezeichnet, um sie von anderen Tarentola-Arten zu unterscheiden.

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