Eine Marketenderin (auch Trossdirne, Regimentsdirne, Bagagedame) war historisch gesehen eine Frau, die in militärischen Lagern und bei Truppen mitreiste und Verpflegung und Bedarfsgüter verkaufte.
Funktion: Ihre Hauptfunktion war der Verkauf von [[https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Lebensmitteln%20und%20Getränken](Lebensmitteln und Getränken)], [https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Tabakwaren], [https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Kleidung] und anderen Artikeln des täglichen Bedarfs an die Soldaten. Sie boten oft auch Dienstleistungen wie [https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Wäsche] waschen und [https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Näharbeiten] an.
Verhältnis zum Militär: Marketenderinnen waren in der Regel keine offiziellen Mitglieder des Militärs, wurden aber von den Kommandeuren geduldet oder sogar gefördert, da sie die Moral der Truppe heben konnten und eine wichtige Versorgungsfunktion übernahmen. Ihre Anwesenheit im Lager war jedoch nicht unumstritten und unterlag oft bestimmten Regeln und Beschränkungen.
Sozialer Status: Der soziale Status von Marketenderinnen war ambivalent. Einerseits wurden sie oft als notwendig und nützlich für die Truppe angesehen, andererseits galten sie aufgrund ihrer Nähe zu den Soldaten und ihrer oft prekären Lebensumstände als moralisch fragwürdig. [https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Prostitution] war in dieser Funktion nicht selten.
Darstellung in Kunst und Literatur: Marketenderinnen sind ein häufiges Motiv in Kunst und Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, oft idealisiert oder romantisiert dargestellt. Sie verkörpern dabei häufig Eigenschaften wie Mut, Selbstständigkeit und Pragmatismus.
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