Die Markgrafensteine sind eine Kette von Gedenksteinen, die sich entlang des ehemaligen innerdeutschen Grenzverlaufs zwischen Bayern und Thüringen erstrecken. Sie erinnern an die ehemalige politische Teilung Deutschlands und markieren symbolisch die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die Markgrafensteine wurden in den Jahren 1992 bis 1994 von der Bayern Tourist GmbH im Rahmen des Projekts "Grenzsteine - Marksteine" errichtet. Insgesamt gibt es 108 Markgrafensteine, von denen 62 auf bayerischer Seite und 46 auf thüringischer Seite stehen.
Die Steine sind aus Granit gefertigt und mit Inschriften versehen, die auf die Bedeutung der Grenze hinweisen und den Wunsch nach Einheit und Frieden ausdrücken. Die Inschriften sind in deutscher und englischer Sprache verfasst.
Die Markgrafensteine sind nicht nur eine touristische Attraktion, sondern auch ein Symbol für die Überwindung der Grenzen in Europa und die Bedeutung von Freiheit und Einheit. Sie stehen für die Verbindung zwischen Ost und West und erinnern an die jahrzehntelange Teilung Deutschlands.
Heute dienen die Markgrafensteine auch als Ausgangspunkt für Wanderungen entlang des ehemaligen Grenzverlaufs und bieten einen Einblick in die Geschichte und Natur der ehemaligen Grenzregion.
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