Was ist malamute?
Alaskan Malamute
Der Alaskan Malamute ist eine große, kräftige Schlittenhunderasse aus Alaska. Er ist bekannt für seine Ausdauer, Stärke und sein freundliches, wenn auch unabhängiges Wesen.
Aussehen
- Größe: Rüden erreichen eine Schulterhöhe von etwa 63,5 cm und wiegen um die 38 kg. Hündinnen sind etwas kleiner.
- Fell: Das dichte, doppelte Fell schützt vor extremer Kälte. Es besteht aus einer dichten, wolligen Unterwolle und einem längeren, groben Deckhaar. Typische Fellfarben sind verschiedene Grau-, Schwarz- und Weißtöne.
- Kopf: Breit und kräftig mit aufrechten, dreieckigen Ohren.
Charakter und Temperament
- Freundlich: Malamutes sind in der Regel freundlich zu Menschen, aber können gegenüber anderen Hunden dominant sein, insbesondere gleichgeschlechtlichen. Frühe Sozialisation ist daher sehr wichtig.
- Unabhängig: Sie sind intelligent und selbstständig, was das Training herausfordernd gestalten kann. Konsequenz und positive Verstärkung sind essentiell.
- Bewegungsdrang: Malamutes benötigen viel Bewegung und Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Lange Spaziergänge, Wanderungen oder Zugsportarten wie Zughundesport sind ideal.
- Ausbruchskünstler: Aufgrund ihres starken Bewegungsdrangs und ihrer Intelligenz neigen Malamutes dazu, Zäune zu überwinden oder sich anderweitig aus dem Garten zu befreien. Ein sicherer Zaun ist daher unerlässlich.
- Jagdtrieb: Malamutes können einen ausgeprägten Jagdtrieb haben.
Gesundheit
Malamutes sind im Allgemeinen robuste Hunde, neigen aber zu bestimmten gesundheitlichen Problemen, darunter:
- Hüftdysplasie
- Ellbogendysplasie
- Progressive Retinaatrophie (PRA)
- Chondrodysplasie (Zwergwuchs)
Pflege
- Fellpflege: Regelmäßiges Bürsten, besonders während des Fellwechsels, ist notwendig, um Verfilzungen zu vermeiden und lose Haare zu entfernen.
- Ernährung: Eine hochwertige Ernährung, die dem Aktivitätslevel des Hundes entspricht, ist wichtig.
Geeignet für
Der Alaskan Malamute ist kein Hund für jedermann. Er benötigt erfahrene Hundehalter, die ihm ausreichend Bewegung, Beschäftigung und eine konsequente Erziehung bieten können. Er eignet sich gut für aktive Menschen, die gerne Zeit im Freien verbringen und bereit sind, die Herausforderungen dieser anspruchsvollen Rasse anzunehmen. Er ist weniger geeignet für Wohnungen ohne Garten oder für Menschen mit einem eher ruhigen Lebensstil.
Geschichte
Der Alaskan Malamute stammt von den Mahlemuts ab, einem indigenen Volk im Nordwesten Alaskas. Sie wurden ursprünglich gezüchtet, um schwere Lasten über lange Strecken zu ziehen. Ihre Kraft und Ausdauer machten sie zu unverzichtbaren Helfern für die Mahlemuts.