Eine Lungenszintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchungsmethode, die verwendet wird, um die Funktion der Lunge und die Durchblutung des Lungengewebes zu beurteilen.
Sie wird oft zur Diagnose von Lungenembolien, Lungenentzündungen, Lungenstauungen und zur Vor- und Nachbehandlung von Lungenoperationen eingesetzt.
Für eine Lungenszintigraphie wird dem Patienten eine geringe Menge einer radioaktiven Substanz intravenös verabreicht. Diese Substanz verteilt sich dann in den Lungen und gibt Strahlung ab, die von einer speziellen Kamera aufgezeichnet wird.
Während der Untersuchung liegt der Patient auf einem Untersuchungstisch und wird aufgefordert, verschiedene Atemübungen durchzuführen, um die Verteilung der radioaktiven Substanz in den Lungen zu untersuchen.
Die aufgezeichneten Bilder zeigen die Durchblutung und Ventilation der Lunge. Sie können den Arzt bei der Bewertung von Lungenfunktion, Durchblutungsstörungen oder Abnormalitäten der Lungenstruktur unterstützen.
Die Lungenszintigraphie ist eine sichere Untersuchungsmethode mit wenigen Nebenwirkungen. Der radioaktive Stoff, der verabreicht wird, hat eine kurze Halbwertszeit und wird schnell vom Körper ausgeschieden.
Die Ergebnisse der Lungenszintigraphie werden in der Regel mit anderen klinischen und bildgebenden Befunden kombiniert, um eine präzise Diagnose zu stellen und einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.
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