Was ist lobektomie?

Lobektomie

Eine Lobektomie ist die chirurgische Entfernung eines oder mehrerer Lungenlappen. Die Lunge besteht aus Lappen: Die rechte Lunge hat drei Lappen, die linke Lunge zwei. Sie wird hauptsächlich zur Behandlung von Lungenerkrankungen eingesetzt, die auf einen bestimmten Lungenlappen beschränkt sind.

Indikationen:

  • Lungenkrebs: Die häufigste Indikation, insbesondere wenn der Krebs auf einen Lungenlappen begrenzt ist.

  • Gutartige%20Lungentumore: Entfernung von nicht-kanzerösen Tumoren, die Beschwerden verursachen oder wachsen.

  • Bronchiektasen: Entfernung eines Lungenlappens, der von Bronchiektasen betroffen ist (eine irreversible Erweiterung der Bronchien).

  • Lungenabszess: Wenn ein Abszess (Eiteransammlung) auf einen Lungenlappen beschränkt ist und nicht auf andere Weise behandelt werden kann.

  • Pilzinfektionen: Entfernung von Lungenlappen, die von schweren Pilzinfektionen befallen sind.

  • Tuberkulose: In seltenen Fällen, wenn die Tuberkulose auf einen Lungenlappen beschränkt ist und nicht auf Medikamente anspricht.

Chirurgische Techniken:

  • Offene Lobektomie: Traditionelle Operation mit einem größeren Schnitt in der Brustwand.

  • Videoassistierte%20thorakoskopische%20Chirurgie%20(VATS): Minimal-invasive Technik mit kleinen Schnitten und einer Kamera zur Visualisierung der Lunge.

  • Roboterassistierte%20Lobektomie: Ähnlich wie VATS, jedoch mit robotergestützten Instrumenten für eine präzisere Operation.

Risiken und Komplikationen:

Nachsorge:

  • Atemtherapie zur Verbesserung der Lungenfunktion.
  • Schmerzmanagement.
  • Regelmäßige Nachuntersuchungen beim Arzt.
  • Langsame Steigerung der körperlichen Aktivität.

Kategorien