Was ist leitfähigkeit?

Leitfähigkeit

Die Leitfähigkeit ist ein Maß dafür, wie gut ein Material elektrischen Strom oder Wärme leitet. Sie ist der Kehrwert des spezifischen Widerstands.

Arten der Leitfähigkeit

  • Elektrische Leitfähigkeit: Beschreibt, wie gut ein Material elektrischen Strom leitet. Metalle haben in der Regel eine hohe elektrische Leitfähigkeit, während Isolatoren wie Gummi oder Kunststoff eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Siehe auch Elektrische%20Leitfähigkeit.

  • Thermische Leitfähigkeit: Beschreibt, wie gut ein Material Wärme leitet. Metalle sind im Allgemeinen auch gute Wärmeleiter, während Materialien wie Styropor oder Luft schlechte Wärmeleiter (also gute Isolatoren) sind. Siehe auch Thermische%20Leitfähigkeit.

Einflussfaktoren auf die Leitfähigkeit

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Leitfähigkeit eines Materials:

  • Material: Die atomare Struktur und die chemische Zusammensetzung eines Materials bestimmen maßgeblich seine Leitfähigkeit.
  • Temperatur: Im Allgemeinen nimmt die elektrische Leitfähigkeit von Metallen mit steigender Temperatur ab, während die Leitfähigkeit von Halbleitern mit steigender Temperatur zunimmt.
  • Verunreinigungen: Verunreinigungen im Material können die Leitfähigkeit beeinträchtigen.
  • Kristallstruktur: Die Anordnung der Atome in einem Festkörper (Kristallstruktur) kann die Leitfähigkeit beeinflussen.

Anwendungen

Die Leitfähigkeit wird in vielen Bereichen genutzt:

  • Elektronik: Für Drähte, Leiterplatten und andere elektronische Bauelemente.
  • Energietechnik: Für die Übertragung von elektrischer Energie.
  • Bauwesen: Für die Wärmedämmung von Gebäuden.
  • Sensorik: Für die Messung von Temperatur, Feuchtigkeit und anderen Parametern.

Messung

Die Leitfähigkeit kann mit verschiedenen Methoden gemessen werden, z.B. mit einem Leitfähigkeitsmessgerät.