Ein Leiomyosarkom ist ein seltener, hochgradig bösartiger Tumor, der aus glatten Muskelzellen entsteht. Leiomyosarkome können in verschiedenen Geweben vorkommen, wie zum Beispiel in der Gebärmutter, im Verdauungstrakt, in den Blutgefäßen oder im Weichgewebe.
Die genauen Ursachen für Leiomyosarkome sind noch nicht vollständig geklärt, aber Risikofaktoren können eine genetische Veranlagung, frühere Bestrahlung oder Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien sein.
Die Symptome eines Leiomyosarkoms können je nach Lage des Tumors variieren. Häufige Symptome können starke Schmerzen, ein tastbarer Knoten oder eine Schwellung, Blutungen, Verdauungsbeschwerden oder Atembeschwerden sein.
Die Diagnose eines Leiomyosarkoms beinhaltet in der Regel eine körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT sowie Gewebeprobenentnahmen (Biopsie) zur Untersuchung unter dem Mikroskop.
Die Behandlung von Leiomyosarkomen beinhaltet normalerweise eine chirurgische Entfernung des Tumors. In einigen Fällen kann vor oder nach der Operation eine Strahlentherapie oder Chemotherapie durchgeführt werden, um eventuelle Reste des Tumors zu behandeln oder das Risiko eines erneuten Auftretens zu verringern.
Die Prognose für Patienten mit Leiomyosarkom hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums und der Ausbreitung des Tumors zum Zeitpunkt der Diagnose. Leiomyosarkome neigen dazu, aggressiv zu sein und haben ein höheres Rückfallrisiko als andere Tumorarten. Die Überlebensrate variiert je nach Lage und Ausbreitung des Tumors, kann aber insgesamt als eher niedrig angesehen werden.
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