Was ist lateral-flow-test?

Ein lateraler Flow-Test ist ein Schnelltestverfahren, das zur Diagnose verschiedener Krankheiten und Infektionen eingesetzt wird. Der Test basiert auf der Immunoassay-Technologie, bei der spezifische Antikörper verwendet werden, um bestimmte Biomarker oder Antigene in einer Probe nachzuweisen.

Der laterale Flow-Test besteht aus einer Testkassette, die aus einem porösen Material mit Kapillareffekt besteht. Auf der Kassette sind verschiedene Reagenzien aufgebracht, die mit der Probe interagieren.

Der Test wird in der Regel durchgeführt, indem die Probe auf die Kassette aufgetragen wird. Wenn der gesuchte Biomarker oder das Antigen in der Probe vorhanden ist, bindet es an spezifische markierte Antikörper, die sich bereits in der Testkassette befinden. Diese markierten Antikörper wandern visuell durch die Kapillarwirkung entlang der Kassette und binden an eine Testlinie (T-Linie), wo sie sichtbar werden.

Gleichzeitig gibt es eine Kontrolllinie (C-Linie), an der ein weiteres Antigen bindet, welches immer in der Probe vorhanden ist. Die C-Linie dient als Kontrolle, um sicherzustellen, dass der Test ordnungsgemäß durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse des lateralen Flow-Tests können visuell abgelesen werden, normalerweise als positive oder negative Ergebnisse. Ein positives Ergebnis zeigt das Vorhandensein des Biomarkers oder Antigens an, während ein negatives Ergebnis darauf hinweist, dass der Biomarker oder das Antigen nicht nachweisbar ist.

Lateral Flow-Tests werden häufig in der medizinischen Diagnostik eingesetzt, um Krankheiten wie HIV, Schwangerschaft, Malaria, Influenza und vieles mehr nachzuweisen. Sie sind einfach und kostengünstig durchzuführen und bieten schnelle Ergebnisse, die in der Regel innerhalb von Minuten abgelesen werden können.

Kategorien