Der Labkrautschwärmer (Lasiocampa trifolii) ist ein Nachtfalter und gehört zur Familie der Glucken (Lasiocampidae).
Aussehen: Die Falter haben eine Flügelspannweite von etwa 3-4 cm. Die Männchen sind grau-braun gefärbt und haben nur kurze Flügel, während die Weibchen etwas größer sind und flugunfähig sind.
Verbreitung: Der Labkrautschwärmer ist in weiten Teilen Europas verbreitet, von Skandinavien bis in den Mittelmeerraum. In Deutschland ist er relativ häufig anzutreffen.
Lebensraum: Die Raupen des Labkrautschwärmers leben vor allem auf Labkraut (Galium) und bevorzugen feuchte Wiesen, Moore oder Waldränder als Lebensraum.
Fortpflanzung: Die Weibchen des Labkrautschwärmers legen ihre Eier in Gelegen von bis zu 250 Stück auf den Blättern von Labkraut ab. Aus den Eiern schlüpfen nach einigen Wochen die Raupen.
Raupen: Die Raupen des Labkrautschwärmers sind schwarz und stark behaart. Sie verpuppen sich im Sommer und überwintern dann im Kokon. Im Frühling schlüpfen dann die erwachsenen Falter.
Gefährdung: In Deutschland gilt der Labkrautschwärmer als nicht gefährdet. Die Populationen sind stabil und die Art kommt in verschiedenen Lebensräumen vor.
Ökologische Bedeutung: Der Labkrautschwärmer und seine Raupen dienen vielen Insektenfressern wie Vögeln oder Fledermäusen als Nahrung. Die Tatsache, dass die Weibchen flugunfähig sind, ermöglicht es ihnen, ihre Eier gezielt auf Labkrautpflanzen abzulegen und so eine gute Nahrungsquelle für die Raupen sicherzustellen.
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