Was ist käfer?

Käfer sind eine Gruppe von Insekten, die zur Ordnung der Käfer (Coleoptera) gehören. Es gibt über 400.000 bekannte Käferarten, was sie zur größten Ordnung der Insekten macht und etwa ein Viertel aller bekannten tierischen Arten umfasst.

Käfer haben einen harten Körper, der von einem beflügelten Vorderflügelpaar, den sogenannten Deckflügeln, geschützt wird. Die Deckflügel dienen zum Schutz der Hinterflügel und des Hinterleibs. Im Gegensatz zu anderen Insekten haben Käfer vollständig entwickelte Mundwerkzeuge und können daher eine Vielzahl von Nahrungsmitteln wie Pflanzen, Pilze, Aas oder andere Insekten fressen.

Käfer sind weltweit verbreitet und besiedeln nahezu jede ökologische Nische auf der Erde, von Wäldern über Wiesen und Feuchtgebiete bis hin zu Wüsten. Sie spielen eine wichtige Rolle in den Ökosystemen, da sie als Bestäuber von Pflanzen oder als Destruenten beim Abbau von organischer Materie fungieren. Einige Käferarten sind jedoch auch Schädlinge in der Landwirtschaft und können erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen.

Ein bekannter Käfer ist der Marienkäfer, der aufgrund seines Aussehens und seiner Rolle als Nützling in der biologischen Schädlingsbekämpfung weit verbreitet ist. Andere bekannte Käferarten sind der Maikäfer, der Hirschkäfer und der Nashornkäfer.

Die Erforschung der Käfer ist ein wichtiger Bereich der Entomologie, der Wissenschaft von den Insekten. Durch die Untersuchung von Käfern können Wissenschaftler Erkenntnisse über die Evolution, die Biodiversität und das Verhalten von Insekten gewinnen.