Der Kurzohrrüsselspringer, wissenschaftlich bekannt als Elephantulus brachyrhynchus, ist ein kleines Säugetier, das zur Familie der Goldmullartigen gehört. Sie sind in einigen Teilen Südafrikas, Simbabwes und Botswanas beheimatet.
Diese Tiere haben eine auffällig kurze Schnauze und große Ohren, von denen sie ihren Namen ableiten. Die Kopf-Rumpf-Länge dieser Springmäuse beträgt normalerweise zwischen 13 und 15 Zentimeter, während ihr Schwanz bis zu 16 Zentimeter lang sein kann. Ihr Körper ist schlank und mit einem kurzen, dicken Fell bedeckt, das normalerweise in graubraunen Tönen gefärbt ist.
Kurzohrrüsselspringer sind nachtaktiv und verbringen den größten Teil ihres Lebens auf Bäumen. Sie sind hervorragende Kletterer und können dank ihrer langen Hinterbeine und ihrer Greifschwanztechnik sicher von Ast zu Ast springen. Sie sind jedoch auch fähig zu laufen und bewegen sich auf dem Boden mithilfe ihrer kurzen Vorderbeine.
Die Hauptnahrung der Kurzohrrüsselspringer besteht aus Insekten wie Ameisen und Termiten, aber sie fressen auch andere Wirbellose und gelegentlich sogar Pflanzen. Sie haben eine vielfältige Palette von verschiedenen Rufen und Lauten, um miteinander zu kommunizieren.
In Bezug auf die Fortpflanzung leben diese Tiere normalerweise in kleinen Familienhöhlen, in denen sie gemeinsam leben und Nachwuchs aufziehen. Die Paarungszeit variiert je nach Region, aber sie kann das ganze Jahr über auftreten. Weibliche Kurzohrrüsselspringer bringen normalerweise ein bis drei Junge pro Wurf zur Welt.
Der Hauptbedrohungsfaktor für Kurzohrrüsselspringer ist der Verlust ihres Lebensraums durch Entwaldung und Landwirtschaft. Sie haben jedoch eine große Verbreitung und sind derzeit nicht als bedrohte Art eingestuft.
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