Was ist kurzfingrigkeit?

Kurzfingrigkeit, auch bekannt als Brachydaktylie, ist eine angeborene Anomalie, bei der die Finger und/oder Zehen kürzer sind als normal. Diese genetisch bedingte Erkrankung kann isoliert auftreten oder im Rahmen von Syndromen, wie z.B. dem Turner-Syndrom oder dem Down-Syndrom.

Die Ursachen für Kurzfingrigkeit können genetisch bedingt sein, aber auch durch Umweltfaktoren während der Schwangerschaft verursacht werden. Symptome können je nach Schweregrad der Erkrankung variieren, reichen jedoch oft von verkürzten Finger- oder Zehennägeln bis hin zu verkürzten Gliedmaßen.

Behandlungsmöglichkeiten für Kurzfingrigkeit hängen von der Schwere der Anomalie ab. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Finger oder Zehen zu verlängern. Physiotherapie und ergotherapeutische Maßnahmen können ebenfalls zur Verbesserung der Beweglichkeit und Funktion beitragen.

Es ist wichtig, dass Betroffene mit Kurzfingrigkeit regelmäßig von einem Arzt oder Facharzt untersucht werden, um eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.