Was ist kreuzbein?

Das Kreuzbein ist ein großer, dreieckiger Knochen am unteren Ende der Wirbelsäule. Es besteht aus fünf verschmolzenen Wirbeln, den Sakralwirbeln.

Das Kreuzbein bildet gemeinsam mit dem Beckenring das Os sacrum und stellt somit den unteren Teil der Wirbelsäule dar. Es bildet eine Verbindung zwischen den beiden Hüftknochen und überträgt das Gewicht des Oberkörpers auf die unteren Extremitäten.

Das Kreuzbein ist stabil und bietet eine unterstützende Struktur für den gesamten Rumpf. Es spielt eine wichtige Rolle bei der aufrechten Haltung und der Stabilität des Beckens. Zudem dient es als Befestigungspunkt für verschiedene Muskeln, Bänder und Faszien, die für die Bewegung und Stabilität des Beckens wichtig sind.

Im Laufe des Lebens kann das Kreuzbein aufgrund von Alterungsprozessen, Verletzungen oder degenerativen Erkrankungen wie Arthritis betroffen sein. In solchen Fällen können Schmerzen im unteren Rücken, im Gesäß oder in den Beinen auftreten. Die Behandlung von Kreuzbeinbeschwerden kann physiotherapeutische Maßnahmen, Medikamente oder in seltenen Fällen eine Operation umfassen.

Im Allgemeinen ist das Kreuzbein ein wichtiger Bestandteil der Wirbelsäule und spielt eine entscheidende Rolle für die Stabilität und Beweglichkeit des Beckens sowie für die aufrechte Haltung des Körpers.