Was ist krapfen?

Krapfen (Berliner, Pfannkuchen)

Der Krapfen, regional auch als Berliner, Pfannkuchen (in Berlin) oder Krapfen bezeichnet, ist ein beliebtes Siedegebäck, das traditionell zu Karneval und Silvester gegessen wird. Er besteht aus einem Hefeteig, der in Fett ausgebacken und anschließend mit Marmelade oder anderen Füllungen gefüllt wird.

Hauptmerkmale:

  • Teig: Hefeteig, der durch die Zugabe von Hefe aufgeht und eine lockere Konsistenz erhält.
  • Zubereitung: Frittieren in heißem Fett, wodurch die typische goldbraune Farbe und die charakteristische "Fettkante" entstehen.
  • Füllung: Traditionell Marmelade (z.B. Erdbeermarmelade, Aprikosenmarmelade), aber auch Pudding, Schokolade oder Eierlikör sind beliebt.
  • Dekoration: Oft mit Puderzucker bestäubt oder mit Zuckerguss überzogen. Manchmal wird auch ein Schuss Rum in den Teig gegeben oder mit Alkohol beträufelt.
  • Variationen: Es gibt zahlreiche regionale Varianten, die sich in Teig, Füllung und Dekoration unterscheiden. Einige Beispiele sind die bayerischen Krapfen mit Hagebuttenmark (Hiffenmark) oder die rheinischen Berliner mit Pflaumenmus.
  • Geschichte: Die genaue Herkunft des Krapfens ist umstritten, aber er ist seit dem Mittelalter bekannt und wurde ursprünglich als energiereiche Speise vor der Fastenzeit gegessen. Es gibt verschiedene Anekdoten, beispielsweise die des Berliner Bäckers, der als Kanonier bei Friedrich dem Großen dienen wollte und stattdessen Feldbacköfen betreute und die Krapfen über offenem Feuer zubereitete.