Was ist krallenzehe?
Eine Krallenzehe (auch Hammerzehe genannt) ist eine Fußdeformität, bei der sich eines oder mehrere Zehenendglieder nach unten biegen und die Zehen sich krallenartig verformen.
Ursachen:
- Genetische Veranlagung: Eine Krallenzehe kann vererbt werden und in der Familie auftreten.
- Strukturelle Probleme: Schlechte Fußanatomie, wie ein überlanges zweites Zehenglied oder ein zu kurzes Achillessehnenband, kann zu Krallenzehen führen.
- Schuhwerk: Das Tragen von zu engen oder zu hohen Schuhen mit spitzer Zehenkappe kann die Entwicklung von Krallenzehen begünstigen.
Symptome:
- Schmerzen: Die gekrümmten Zehen können Druckstellen und Schmerzen verursachen, besonders beim Gehen oder Stehen.
- Veränderungen im Gang: Betroffene Personen können hinken und unangenehme Reibungen zwischen den Zehen spüren.
- Hautreizungen: Die Haut an den Krallenzehen kann rau und gerötet sein, und es können sich sogar Hühneraugen oder Geschwüre bilden.
Behandlung:
- Konservative Maßnahmen: Das Tragen von speziellen Schuhen mit breiter Zehenkappe und guter Dämpfung kann die Symptome lindern. Auch Einlagen oder Orthesen können helfen, den Fuß zu stabilisieren.
- Physiotherapie: Durch gezielte Dehnübungen kann die Flexibilität der Zehen verbessert werden.
- Medikamente: Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können vorübergehend Linderung verschaffen.
- Chirurgische Optionen: In schweren Fällen kann eine Operation erwogen werden, um die Zehen in die richtige Position zurückzubringen und das Problem dauerhaft zu beheben.
Es ist wichtig, bei Vorhandensein von Krallenzehen einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.
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