Der Kragenhai, wissenschaftlicher Name Scyliorhinus stellaris, ist eine Haiart, die in den Küstengewässern des Atlantischen Ozeans verbreitet ist, insbesondere vor der Küste Europas. Sie kommen auch im Mittelmeer vor. Diese Haie sind in der Regel klein und erreichen normalerweise eine maximale Länge von etwa einem Meter.
Der Kragenhai zeichnet sich durch seine charakteristische Färbung aus, die aus dunkelbraunen bis schwarzbraunen Flecken auf einem hellgrauen oder beige Hintergrund besteht. Ihre Körper sind schlank und langgestreckt, was es ihnen ermöglicht, sich leicht in Riffen und Felsen zu bewegen. Sie haben auch Kragenflossen hinter den Kiemen, die ihnen ihren Namen verleihen.
Diese Haie sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber in Spalten und Höhlen in Meeresböden oder Riffen. In der Nacht gehen sie auf die Jagd nach kleinen Fischen, Krustentieren und Weichtieren. Der Kragenhai ist ein schlechter Schwimmer und bewegt sich oft durch wellenartige Bewegungen seines Körpers fort.
In Bezug auf ihren Fortpflanzungszyklus sind Kragenhaie eierlegend und die Weibchen legen Eikapseln ab, die sie an Felsen oder Pflanzen haften lassen. Die geschlüpften Haie verbringen ihre ersten Lebensmonate in flachen Küstengewässern, bevor sie sich in tiefere Gewässer begeben.
Obwohl der Kragenhai nicht kommerziell gefischt wird, ist er durch Beifang in der kommerziellen Fischerei gefährdet. Die Zerstörung von Lebensräumen, Umweltverschmutzung und Klimaveränderungen können ebenfalls Auswirkungen auf ihren Bestand haben. Daher sind Schutzmaßnahmen erforderlich, um den Bestand und das Überleben dieser Haiart zu gewährleisten.
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