Was ist kotzfrucht?
Noni (Kotzfrucht)
Die Noni, auch bekannt als Kotzfrucht (wissenschaftlicher Name: Morinda citrifolia), ist eine tropische Frucht, die zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae) gehört. Sie ist in Südostasien, Australien und Polynesien heimisch und wird heutzutage in vielen tropischen Regionen weltweit angebaut.
Aussehen und Geschmack:
- Die Noni-Frucht ist etwa so groß wie eine Kartoffel und hat eine unregelmäßige Form.
- Sie reift von grün nach gelblich-weiß und hat eine wachsartige, fast durchscheinende Haut.
- Der Geruch und Geschmack der reifen Frucht sind sehr intensiv und werden oft als käsig, bitter und unangenehm beschrieben, was ihr den Spitznamen "Kotzfrucht" eingebracht hat.
Verwendung:
- Trotz ihres unangenehmen Geschmacks wird die Noni-Frucht traditionell in vielen Kulturen als Heilpflanze verwendet.
- Sie wird roh gegessen, zu Saft verarbeitet oder in Pulverform als Nahrungsergänzungsmittel angeboten.
- Noni-Saft wird oft mit anderen Fruchtsäften gemischt, um den Geschmack zu verbessern.
- In einigen Kulturen werden auch die Blätter, Blüten und Wurzeln der Noni-Pflanze verwendet.
Inhaltsstoffe:
- Die Noni-Frucht enthält verschiedene Vitamine (z.B. Vitamin C, Vitamin A), Mineralstoffe (z.B. Kalium) und sekundäre Pflanzenstoffe (z.B. Iridoide, Flavonoide).
- Es gibt Hinweise darauf, dass Noni antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
Gesundheitliche Aspekte:
- Die gesundheitlichen Vorteile der Noni-Frucht werden kontrovers diskutiert.
- Einige Studien deuten darauf hin, dass Noni bei bestimmten Beschwerden wie Arthritis, Bluthochdruck und Diabetes helfen kann.
- Es gibt jedoch auch Studien, die keine signifikanten gesundheitlichen Vorteile feststellen konnten.
- Es ist wichtig zu beachten, dass die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit von Noni-Produkten begrenzt ist und weitere Forschung erforderlich ist.
- Darüber hinaus sollten Menschen mit Nierenerkrankungen vorsichtig sein, da Noni einen hohen Kaliumgehalt aufweist.
Anbau:
- Die Noni-Pflanze ist relativ anspruchslos und gedeiht in tropischen Klimazonen mit hoher Luftfeuchtigkeit und ausreichend Sonnenlicht.
- Sie kann in verschiedenen Bodentypen wachsen, bevorzugt aber gut durchlässige Böden.
- Die Vermehrung erfolgt in der Regel durch Samen oder Stecklinge.