Was ist koreaner?

Koreaner

Koreaner (koreanisch: 한국인; Hanja: 韓國人; RR: Hanguk-in oder koreanisch: 조선사람; RR: Joseon-saram) sind eine ostasiatische ethnische Gruppe, die die koreanische Sprache spricht und hauptsächlich auf der koreanischen Halbinsel lebt.

• Geografische Verteilung: Die Mehrheit der Koreaner lebt in den beiden koreanischen Staaten: Nordkorea und Südkorea. Große koreanische Diasporagemeinschaften existieren auch in verschiedenen Teilen der Welt, insbesondere in China, Japan, den Vereinigten%20Staaten, Kanada, Russland und Zentralasien.

• Sprache: Die koreanische Sprache ist die Muttersprache der Koreaner. Ihre genealogische Klassifizierung ist umstritten, viele Linguisten betrachten sie als isolierte Sprache.

• Kultur: Die koreanische Kultur ist reich und vielfältig, beeinflusst von traditionellen koreanischen Werten, Konfuzianismus und modernen Trends. Sie umfasst Aspekte wie Essen, Kleidung (Hanbok), Architektur (Hanok), Musik (K-Pop, traditionelle koreanische Musik) und Kunst.

• Identität: Die koreanische Identität ist stark an das Konzept der "Uri Minjok" (우리 민족), "unsere Nation/Volk", gebunden, was ein Gefühl der gemeinsamen ethnischen und kulturellen Abstammung impliziert. Die Teilung der koreanischen Halbinsel hat jedoch auch zu unterschiedlichen Identitäten in Nord- und Südkorea geführt.

• Geschichte: Die koreanische Geschichte reicht Jahrtausende zurück, mit der Gründung von Gojoseon im Jahr 2333 v. Chr. Die koreanische Halbinsel hat viele Königreiche und Dynastien erlebt, darunter Goguryeo, Baekje, Silla, Goryeo und Joseon. Die japanische Kolonialherrschaft (1910-1945) und der Koreakrieg (1950-1953) haben die koreanische Geschichte und Identität tiefgreifend geprägt.

• Religion: Traditionell waren koreanische Religionen Schamanismus, Buddhismus und Konfuzianismus. Heute ist ein erheblicher Teil der koreanischen Bevölkerung christlich.