Was ist koreakrieg?

Der Koreakrieg fand von 1950 bis 1953 statt und war ein bewaffneter Konflikt zwischen Nordkorea, das von der Sowjetunion und China unterstützt wurde, und Südkorea, das von den Vereinigten Staaten und deren Verbündeten unterstützt wurde.

Der Krieg begann am 25. Juni 1950, als Nordkorea ohne Vorwarnung den 38. Breitengrad überquerte und in Südkorea einmarschierte. Dies löste eine internationale Krise aus und führte zur Intervention der Vereinten Nationen, die eine Koalitionstruppe zur Verteidigung Südkoreas zusammenstellten.

Der Verlauf des Krieges war geprägt von schnellen Vorstößen und Gegenstößen der beiden Seiten, wobei sich das Kriegsgeschehen hauptsächlich entlang des 38. Breitengrads abspielte. Die Vereinten Nationen konnten im September 1950 eine Offensive starten und große Teile von Nordkorea einnehmen. Doch im November 1950 intervenierte China mit eigenen Truppen, um Nordkorea zu unterstützen und drängte die UN-Truppen zurück auf südkoreanisches Gebiet.

Der Krieg entwickelte sich daraufhin zu einem Stellungskrieg entlang des 38. Breitengrads, der für die nächsten zwei Jahre anhielt. Insgesamt waren mehrere Millionen Soldaten und Zivilisten in den Konflikt verwickelt, der sich zu einem der blutigsten des 20. Jahrhunderts entwickelte. Es gab zahlreiche Kämpfe und Schlachten, bei denen hohe Verluste auf beiden Seiten zu verzeichnen waren.

Am 27. Juli 1953 wurde ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, das den Konflikt formal beendete. Die Grenze zwischen Nord- und Südkorea blieb jedoch bis heute bestehen, und der Krieg endete technisch gesehen nie mit einem Friedensvertrag. Der Koreakrieg hatte weitreichende Auswirkungen auf die Weltordnung, da er als eine der ersten direkten Konfrontationen zwischen den USA und der UdSSR im Kalten Krieg galt und zur Spaltung der koreanischen Halbinsel führte.