Die Knockout-Maus ist ein Modellorganismus, der für die wissenschaftliche Forschung verwendet wird, um Gene und deren Funktionen zu untersuchen. Sie wurde durch das gezielte Ausschalten (Knockout) oder Deaktivieren eines bestimmten Gens hergestellt, um die Auswirkungen auf den Organismus zu studieren.
Die Knockout-Methode wird oft durch die Verwendung von embryonalen Stammzellen erreicht. Die gewünschten genetischen Veränderungen werden in diese Stammzellen eingeführt und dann werden die modifizierten Zellen in eine Maus transplantiert. Die so erzeugte Knockout-Maus trägt die genetische Veränderung in all ihren Zellen und kann zur Erforschung der Funktion des ausgeschalteten Gens verwendet werden.
Knockout-Mäuse sind besonders hilfreich, um die Rolle spezifischer Gene bei der Entwicklung, Funktion und Krankheit des Nervensystems, des Immunsystems und anderer biologischer Prozesse zu verstehen. Sie können auch verwendet werden, um neue Therapien oder Medikamente für menschliche Krankheiten zu testen.
Die Knockout-Maus hat in der wissenschaftlichen Forschung und Medizin einen wichtigen Beitrag geleistet, indem sie Einblicke in die genetischen Grundlagen verschiedener Zustände und Krankheiten ermöglicht hat.
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