Was ist karfreitag?

Karfreitag ist ein christlicher Feiertag, der jedes Jahr am Freitag vor Ostern begangen wird. Er erinnert an die Kreuzigung Jesu Christi und ist in vielen Ländern als gesetzlicher Feiertag anerkannt.

An Karfreitag finden in den Kirchen traditionell Gottesdienste statt, die sich mit der Passion und dem Leiden Christi auseinandersetzen. Es wird oft an das letzte Abendmahl, die Verurteilung Jesu, seinen Kreuzweg und letztendlich seine Kreuzigung erinnert.

Der Name "Karfreitag" leitet sich von "kara" ab, was im Althochdeutschen "Klage" oder "Trauer" bedeutet. Der Tag soll eine Zeit der Besinnung und des Gedenkens sein. Viele Gläubige fasten an diesem Tag oder verzichten auf Fleischspeisen.

In einigen Ländern gibt es auch öffentliche Prozessionen, bei denen die Leidensgeschichte Christi nachgestellt wird. In manchen Gemeinden wird das Kreuz für die Gläubigen zur Verehrung aufgestellt.

Karfreitag ist ein Tag der Stille und der Trauer, an dem keine lauten Feierlichkeiten oder öffentlichen Veranstaltungen stattfinden. In einigen Regionen gilt an diesem Tag auch ein Tanzverbot. Die Atmosphäre ist meist geprägt von Ernsthaftigkeit und Nachdenklichkeit.

In einigen Ländern gibt es auch bestimmte kulinarische Traditionen an Karfreitag. Zum Beispiel werden in vielen Gegenden Fischgerichte verzehrt, da Fleisch an diesem Tag oft gemieden wird.

Karfreitag markiert den Beginn des Osterwochenendes, das mit dem Ostersonntag, der Auferstehung Jesu Christi, endet.