Das Kaposi-Sarkom ist eine seltene Krebserkrankung, die sich hauptsächlich auf der Haut oder den Schleimhäuten entwickelt. Es tritt normalerweise bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auf, insbesondere bei Personen mit HIV/AIDS.
Das Kaposi-Sarkom ist durch das Auftreten von violettfarbenen, roten oder braunen Tumoren auf der Haut oder den Schleimhäuten gekennzeichnet. Diese Läsionen können sich ausbreiten und innere Organe wie die Lunge, den Verdauungstrakt oder die Leber betreffen. Die genaue Ursache des Kaposi-Sarkoms ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass das menschliche Herpesvirus 8 (HHV-8) eine Rolle bei der Entstehung spielt.
Die Behandlung des Kaposi-Sarkoms hängt von der Ausdehnung der Erkrankung und dem Zustand des Immunsystems ab. In einigen Fällen kann eine antiretrovirale Therapie zur Verbesserung des Immunsystems und zur Kontrolle des Tumors beitragen. Andere Behandlungsmöglichkeiten umfassen Chemotherapie, Bestrahlung und chirurgische Entfernung der Tumoren.
Obwohl das Kaposi-Sarkom in der Regel mit HIV/AIDS assoziiert wird, können auch andere Personen betroffen sein. Bei Menschen mit einem intakten Immunsystem tritt es jedoch normalerweise in einem weniger aggressiven Verlauf auf. Die Prognose des Kaposi-Sarkoms hängt vom individuellen Fall ab, aber mit einer angemessenen Behandlung kann die Lebensqualität verbessert und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden.
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