Der Kalkkreislauf ist ein chemisch-physikalischer Prozess, der die Umwandlung von Calciumcarbonat (Kalkstein, Kreide, Marmor) in Calciumoxid (Branntkalk), Calciumhydroxid (gelöschter Kalk) und zurück zu Calciumcarbonat beschreibt. Es handelt sich um einen wichtigen Kreislauf in der Natur und wird auch industriell genutzt.
Die wichtigsten Schritte des Kalkkreislaufs sind:
Kalkbrennen: Calciumcarbonat (CaCO₃) wird durch Erhitzen (Kalzinieren) auf etwa 900°C zu Calciumoxid (CaO, Branntkalk) und Kohlenstoffdioxid (CO₂) zersetzt. Diese Reaktion ist endotherm und erfordert Energiezufuhr.
CaCO₃ → CaO + CO₂
Kalklöschen: Calciumoxid (CaO) reagiert mit Wasser (H₂O) zu Calciumhydroxid (Ca(OH)₂, gelöschter Kalk oder Kalkhydrat). Diese Reaktion ist exotherm und setzt Wärme frei.
CaO + H₂O → Ca(OH)₂
Kalkhärtung: Calciumhydroxid (Ca(OH)₂) reagiert mit Kohlenstoffdioxid (CO₂) aus der Luft und bildet wieder Calciumcarbonat (CaCO₃) und Wasser (H₂O). Diese Reaktion ist der Grund für die Aushärtung von Kalkmörtel und Kalkputz.
Ca(OH)₂ + CO₂ → CaCO₃ + H₂O
Bedeutung und Anwendungen:
Zusammenfassung:
Der Kalkkreislauf ist ein zyklischer Prozess, der die chemischen Umwandlungen von Kalkstein (Calciumcarbonat) durch Branntkalk (Calciumoxid) und gelöschten Kalk (Calciumhydroxid) zurück zu Kalkstein beschreibt. Dieser Kreislauf ist essentiell für viele industrielle Anwendungen und spielt eine wichtige Rolle in natürlichen Prozessen.
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