Was ist inf-vertrag?
Der INF-Vertrag (Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty), deutsch: Vertrag über nukleare Mittelstreckenwaffen, war ein Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, das am 8. Dezember 1987 unterzeichnet wurde. Er verbot den Besitz, die Produktion und den Test von landgestützten ballistischen Raketen und Marschflugkörpern mit einer Reichweite von 500 bis 5.500 Kilometern.
Hauptaspekte des INF-Vertrags:
- Verbotszonen: Der Vertrag umfasste ein umfassendes Verbot von https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Mittelstreckenraketen, was eine bedeutende Abrüstungsmaßnahme darstellte.
- Verifikationsmaßnahmen: Der Vertrag beinhaltete detaillierte https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Verifikationsbestimmungen zur Überwachung der Einhaltung durch beide Seiten, einschließlich Vor-Ort-Inspektionen.
- Kritik und Vorwürfe: In den Jahren vor der Kündigung gab es gegenseitige https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Vorwürfe über Vertragsverletzungen. Die USA warfen Russland vor, den Vertrag durch die Entwicklung und Stationierung des Raketensystems 9M729 (SSC-8) verletzt zu haben. Russland wies die Vorwürfe zurück und warf den USA selbst Vertragsverletzungen vor.
- Kündigung: Die USA kündigten den Vertrag am 1. Februar 2019 und traten am 2. August 2019 offiziell aus dem Vertrag aus. Russland folgte kurz darauf mit einer eigenen Kündigung.
- Folgen der Kündigung: Die Kündigung des INF-Vertrags hat Bedenken hinsichtlich eines neuen Wettrüstens und der Stabilität der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/globalen%20Sicherheit aufgeworfen.