Was ist in-game-werbung?

In-Game-Werbung (IGA)

In-Game-Werbung, kurz IGA, bezeichnet das Einbinden von Werbebotschaften in Videospiele. Diese Werbeform nutzt die große Reichweite und das hohe Engagement von Videospielern, um Markenbotschaften zu vermitteln.

Arten der In-Game-Werbung:

  • Statische Werbung: Hierbei handelt es sich um fest in die Spielumgebung integrierte Werbung, beispielsweise Werbetafeln, Logos oder Produktplatzierungen in der virtuellen Welt. (<a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Produktplatzierung">Produktplatzierung</a>)
  • Dynamische Werbung: Diese Form der Werbung wird über das Internet ins Spiel geladen und kann somit flexibel an Zielgruppen, Tageszeiten oder andere Kriterien angepasst werden. Sie umfasst Bannerwerbung, Videoanzeigen oder auch spielbezogene Angebote.
  • Advergames: Spiele, die eigens für Werbezwecke entwickelt wurden. Sie integrieren die Marke oder das Produkt auf spielerische Weise in das Gameplay. (<a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Advergame">Advergame</a>)

Vorteile von In-Game-Werbung:

  • Hohe Reichweite: Videospiele erreichen ein breites Publikum, insbesondere junge Zielgruppen.
  • Hohes Engagement: Spieler verbringen viel Zeit mit Videospielen, wodurch die Werbebotschaft intensiver wahrgenommen wird.
  • Zielgerichtete Ansprache: Durch die Auswahl des Spiels und der Platzierung der Werbung kann die Zielgruppe präzise angesprochen werden.
  • Weniger Ablenkung: Im Vergleich zu anderen Medien ist die Aufmerksamkeit der Spieler stärker auf das Spiel und somit auch auf die Werbung gerichtet.

Nachteile von In-Game-Werbung:

  • Negative Wahrnehmung: Aufdringliche oder schlecht integrierte Werbung kann von Spielern als störend empfunden werden und zu einer negativen Wahrnehmung der Marke führen.
  • Hohe Produktionskosten: Die Integration von Werbung in Videospiele erfordert oft einen hohen Aufwand, insbesondere bei statischer Werbung.
  • Schwierige Messbarkeit: Die Effektivität von In-Game-Werbung ist oft schwer zu messen, da es schwierig ist, den direkten Einfluss auf das Kaufverhalten zu bestimmen. (<a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Effektivitätsmessung">Effektivitätsmessung</a>)
  • Datenschutzbedenken: Dynamische Werbung kann die Erhebung von Nutzerdaten erfordern, was zu Datenschutzbedenken führen kann. (<a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Datenschutz">Datenschutz</a>)

Rechtliche Aspekte:

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für In-Game-Werbung sind komplex und variieren je nach Land. Wichtig sind insbesondere Kennzeichnungspflichten und der Schutz von Minderjährigen.

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