Die I-400-Klasse war eine Klasse von U-Booten der Kaiserlich Japanischen Marine, die während des Zweiten Weltkriegs entwickelt und gebaut wurde. Die Klasse bestand aus drei U-Booten: I-400, I-401 und I-402.
Diese U-Boote waren die größten U-Boote ihrer Zeit und wurden speziell als Träger für Flugzeuge entwickelt. Jedes U-Boot konnte drei Flugzeuge tragen, die in einer speziellen Druckkabine im Inneren des U-Bootes gelagert und gewartet wurden. Die Flugzeuge konnten durch eine Öffnung im Deck des U-Bootes gestartet und gelandet werden.
Die Hauptaufgabe der I-400-Klasse war es, geheime Angriffe auf feindliche Ziele durchzuführen, indem sie ihre Flugzeuge einsetzten, um Häfen, Städte oder Schiffe anzugreifen. Die U-Boote hatten eine Reichweite von etwa 37.500 km, was ihnen erlaubte, lange Distanzen zurückzulegen und in weiter entfernte Gebiete vorzudringen.
Die I-400-Klasse war technisch fortschrittlich und verfügte über eine Reihe von Innovationen, darunter ein Schnorchel zum Auftanken der Batterien und eine Tarnbeschichtung, um sie schwerer erkennbar zu machen. Sie waren auch mit Torpedos bewaffnet und konnten daher auch konventionelle Angriffe durchführen.
Obwohl die U-Boote der I-400-Klasse als technologische Meisterwerke galten, wurden sie letztendlich nicht in größerem Umfang eingesetzt. Nur das I-400 wurde für den aktiven Einsatz fertiggestellt und unmittelbar nach Fertigstellung des Krieges von den Alliierten beschlagnahmt und schließlich versenkt.
Trotz ihres begrenzten Einsatzes hatten die U-Boote der I-400-Klasse einen erheblichen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung von U-Booten und waren Vorläufer moderner atomgetriebener U-Boote.
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