Was ist hängetrauma?

Ein Hängetrauma tritt auf, wenn eine Person längere Zeit mit dem Hals oder der Brust an einem Strang oder einer Schlinge aufgehängt wird. Es handelt sich dabei um eine Form des Erstickungstodes aufgrund von Druck auf den Hals und die Blutgefäße.

Die wichtigsten Informationen zu einem Hängetrauma sind:

  1. Symptome: Die Symptome können je nach Dauer und Schwere des Traumas variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören Hals- und Nackenschmerzen, Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Atembeschwerden und Schwindel. In schweren Fällen kann es zu einem Bewusstseinsverlust kommen.

  2. Verletzungen: Ein Hängetrauma kann zu verschiedenen Verletzungen führen, darunter Schädigungen der Halswirbelsäule, des Kehlkopfes, der Luftröhre und der Blutgefäße im Hals. Es kann auch zu Gehirnschäden aufgrund von Sauerstoffmangel kommen.

  3. Sofortige Maßnahmen: Wenn jemand ein Hängetrauma erleidet, ist es wichtig, sofort medizinische Hilfe anzurufen. Geben Sie keine Erste Hilfe durch Ziehen am Strang oder Versuch der Wiederbelebung, da dies zu weiteren Verletzungen führen kann. Sorgen Sie für eine stabile Seitenlage oder helfen Sie bei der Wiederbelebung, wenn die Person nicht mehr atmet.

  4. Langzeitauswirkungen: Ein Hängetrauma kann schwerwiegende Langzeitauswirkungen haben, einschließlich neurologischer Schäden und posttraumatischer Belastungsstörung. Einige Menschen leiden auch an psychischen Folgen wie Angstzuständen, Depressionen und Schlafstörungen.

  5. Vorbeugung: Um ein Hängetrauma zu vermeiden, ist es wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dies umfasst die Vermeidung von gefährlichen Situationen, die Verwendung von sicherheitsgeprüften Ausrüstungen und das Trainieren spezifischer Techniken für Sicherheit und Selbstrettung.

Es ist zu beachten, dass das Thema Hängetrauma sehr ernst ist und im Falle eines Verdachts sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden sollte.