Was ist hämatom?

Ein Hämatom ist eine Ansammlung von Blut außerhalb der Blutgefäße, normalerweise infolge einer Verletzung oder eines Traumas. Es kann auch als Bluterguss bezeichnet werden. Hämatome treten häufig bei Prellungen, Stößen oder Verletzungen auf, bei denen Blutgefäße beschädigt werden und Blut in das umliegende Gewebe gelangt.

Es gibt verschiedene Arten von Hämatomen, abhängig von ihrer Lage und Größe. Subkutane Hämatome treten direkt unter der Haut auf und sind oft als sichtbare Blutergüsse erkennbar. Intramuskuläre Hämatome befinden sich im Muskelgewebe und können zu Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Intrakranielle Hämatome treten im Schädelinneren auf, zum Beispiel bei Schädelverletzungen oder Hirnblutungen.

Die Behandlung von Hämatomen hängt von ihrer Größe und Lage ab. Bei kleinen Hämatomen kann eine symptomatische Behandlung ausreichen, wie Ruhe, Eispackungen und Schmerzmittel. Größere Hämatome können möglicherweise drainiert oder chirurgisch entfernt werden. In einigen Fällen kann auch eine Bluttransfusion erforderlich sein.

Nach einem Hämatom kann es zu einer allmählichen Auflösung des Blutergusses und einer Heilung des Gewebes kommen. In einigen Fällen kann es jedoch zu Komplikationen wie Infektionen, Narbenbildung oder anhaltenden Schmerzen kommen.

Es ist wichtig, medizinische Hilfe aufzusuchen, wenn ein Hämatom Schmerzen, anhaltende Schwellungen oder andere ungewöhnliche Symptome verursacht. Ein Arzt kann eine genaue Diagnose stellen und die richtige Behandlung empfehlen.