Was ist hundsrose?

Die Hundsrose, auch bekannt als Rosa canina, ist eine Wildrose und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie ist in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens weit verbreitet und kommt vor allem an Waldrändern, Lichtungen, Hecken und Gebüschen vor.

Die Hundsrose ist ein sommergrüner Strauch, der Wuchshöhen von bis zu 3 Metern erreichen kann. Die Zweige sind mit zahlreichen Stacheln besetzt und die Blätter sind gefiedert, mit 5 bis 7 leicht gezahnten Blättchen. Die Blütezeit der Hundsrose ist von Juni bis Juli und ihre Blüten haben eine charakteristische rosa Farbe mit einem leicht angenehmen Duft. Aus den Blüten entwickeln sich im Herbst kleine, rote Hagebutten, die reich an Vitamin C sind und von Vögeln sowie verschiedenen Säugetieren als Nahrungsquelle genutzt werden.

Die Hundsrose ist eine besonders robuste Pflanze, die sich gut an unterschiedliche Boden- und Klimabedingungen anpassen kann. Sie ist winterhart und verträgt sowohl trockene als auch leicht feuchte Böden. Aufgrund ihrer natürlichen Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen wird die Hundsrose auch gerne als Unterlage für veredelte Rosen verwendet.

Die Hundsrose hat nicht nur eine hohe ökologische Bedeutung als Nahrungsquelle für Tiere, sondern wird auch in der Volksmedizin aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Aus den Hagebutten lässt sich beispielsweise Tee oder Marmelade herstellen, die reich an Vitaminen und Antioxidantien sind.

In der Gartenkultur wird die Hundsrose aufgrund ihrer natürlichen Schönheit und ihres wilden Charmes oft als Zierpflanze eingesetzt. Es gibt auch verschiedene Sorten von Hundsrosen, die gezielt gezüchtet wurden, um bestimmte Merkmale wie Farbe oder Wuchsform zu betonen.

Kategorien