Honigtau ist eine zuckerhaltige, klebrige Substanz, die von bestimmten Insekten, hauptsächlich Blattläusen, aber auch Schildläusen, Zikaden und anderen Pflanzen saugenden Insekten, ausgeschieden wird. Es ist im Wesentlichen ein Abfallprodukt, das entsteht, wenn diese Insekten sich vom Saft der Pflanzen ernähren.
Entstehung: Die Insekten nehmen den Pflanzensaft auf, um an die benötigten Aminosäuren zu gelangen. Da der Saft jedoch einen hohen Zuckergehalt und relativ wenig Aminosäuren enthält, müssen die Insekten große Mengen Saft aufnehmen und den überschüssigen Zucker als Honigtau ausscheiden.
Zusammensetzung: Honigtau besteht hauptsächlich aus Zucker (Saccharose, Glucose, Fructose) und Wasser, enthält aber auch geringe Mengen an Aminosäuren, Mineralien und anderen organischen Verbindungen. Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Insektenart, Wirtspflanze und Umweltbedingungen.
Bedeutung für andere Tiere: Honigtau ist eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Insekten, darunter Ameisen, Bienen, Wespen und Fliegen. Einige Ameisenarten leben sogar in Symbiose mit Blattläusen und beschützen diese vor Fressfeinden, um den Honigtau zu ernten.
Auswirkungen auf Pflanzen: Eine starke Honigtauausscheidung kann zu Problemen für Pflanzen führen. Der klebrige Honigtau begünstigt das Wachstum von Rußtaupilzen, die die Blätter bedecken und die Photosynthese beeinträchtigen können. Zudem kann Honigtau auch Ameisen anlocken, die wiederum die natürlichen Feinde der Blattläuse vertreiben und somit indirekt zu einer weiteren Zunahme der Blattlauspopulation beitragen.
Honigtauhonig: Bienen sammeln Honigtau und verarbeiten ihn zu Honigtauhonig. Dieser Honig ist oft dunkler und würziger als Blütenhonig und hat einen höheren Mineralstoffgehalt.
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