Was ist hochmoselübergang?

Der Hochmoselübergang ist eine im Jahr 2019 fertiggestellte Straßenbrücke, die die Mosel in Rheinland-Pfalz, Deutschland, überspannt. Die Brücke verbindet die Landkreise Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell und dient als Teil der Bundesstraße 50, um die Region Eifel und den Hunsrück miteinander zu verbinden.

Die Gesamtlänge der Brücke beträgt rund 1,7 Kilometer, wobei der eigentliche Flussübergang eine Länge von ca. 1,2 Kilometern hat. Die Brücke soll die Mosel passieren, ohne das steil eingeschnittene Tal zu berühren, wodurch eine deutlich kürzere Fahrzeit ermöglicht wird.

Der Hochmoselübergang gilt als architektonisches Meisterwerk und wurde in Form einer Schrägseilbrücke konstruiert. Die Brücke hat eine Gesamthöhe von 158 Metern und ist somit eine der höchsten Brücken Deutschlands.

Der Bau des Hochmoselübergangs begann im Jahr 2011 und wurde im Jahr 2019 abgeschlossen. Die Baukosten betrugen rund 175 Millionen Euro. Die Brücke wurde entworfen, um eine hohe Verkehrsbelastung zu bewältigen und die Anbindung der Region zu verbessern.

Der Hochmoselübergang hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Region. Während die Brücke die Verkehrsanbindung verbessert und wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt, gab es auch Bedenken hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen und des Eingriffs in die Landschaft. Dennoch wird der Hochmoselübergang allgemein als wichtige Infrastrukturverbesserung angesehen, die die Region stärkt und den Tourismus fördert.