Die Hexenjagd war eine historische Verfolgung von Personen, die der Hexerei beschuldigt wurden. Sie fand vor allem im 15. bis 18. Jahrhundert in Europa sowie in den amerikanischen Kolonien statt.
Hexenjagden wurden oft von religiösen und politischen Institutionen angeführt und führten zu zahlreichen Verhaftungen, Prozessen und Hinrichtungen von vermeintlichen Hexen. Die Beschuldigungen basierten oft auf Aberglauben, Missverständnissen oder persönlichen Feindseligkeiten.
Die Hexenjagden erreichten in der Frühen Neuzeit in Europa ihren Höhepunkt, insbesondere während der Hexenverfolgung in Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern wie Schottland, England und Frankreich.
In den amerikanischen Kolonien fanden ebenfalls Hexenjagden statt, darunter die berüchtigten Hexenprozesse von Salem im Jahr 1692, bei denen 20 Menschen wegen Hexerei hingerichtet wurden.
Heutzutage werden Hexenjagden als dunkles Kapitel in der Geschichte angesehen und als Beispiel für massenhysterische und ungerechte Verfolgungen betrachtet.
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