Der Hexenhammer, lateinisch Malleus Maleficarum, ist ein im Jahr 1486 oder 1487 verfasstes und 1487 gedrucktes Buch, das als bedeutendstes Werk der Hexenlehre gilt. Es diente als Handbuch für Inquisitoren, Richter und Juristen zur Verfolgung von angeblichen Hexen.
Hauptautoren: Obwohl traditionell Heinrich Kramer (auch Institoris genannt) zugeschrieben, war möglicherweise auch Jakob Sprenger an der Erstellung beteiligt. Die genaue Autorenschaft ist jedoch umstritten.
Inhalt und Struktur: Das Buch ist in drei Teile gegliedert:
Wirkung und Bedeutung: Der Hexenhammer hatte einen enormen Einfluss auf die Hexenverfolgung in Europa. Er legitimierte die Verfolgung und lieferte eine pseudowissenschaftliche Grundlage für die Anschuldigungen. Er trug maßgeblich zur Zunahme der Hexenprozesse bei, insbesondere im 16. und 17. Jahrhundert. Obwohl er nicht offiziell von der katholischen Kirche autorisiert war, erlangte er breite Akzeptanz und wurde von vielen Geistlichen und Juristen als Autorität betrachtet.
Kritik: Der Hexenhammer ist aus heutiger Sicht ein zutiefst problematisches und schädliches Werk. Er basiert auf Aberglauben, Frauenfeindlichkeit und Folter. Die darin beschriebenen Methoden zur Hexenverfolgung sind grausam und unmenschlich.
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