Hermaphroditos war in der griechischen Mythologie eine Figur, die sowohl männlich als auch weiblich war. Der Legende nach war Hermaphroditos der Sohn von Hermes und Aphrodite. Oft wird er als Androgyn dargestellt, mit männlichen und weiblichen Merkmalen.
Eine bekannte Geschichte über Hermaphroditos erzählt von seiner Begegnung mit der Nymphe Salmakis, die sich in ihn verliebte. Als Hermaphroditos ihre Fortschritte ablehnte, umarmte sie ihn während eines Bades in einem Teich und flehte die Götter an, dass sie für immer eins werden sollten. Das Gebet wurde erhört und Hermaphroditos und Salmakis verschmolzen zu einem Wesen mit sowohl männlichen als auch weiblichen Genitalien.
Hermaphroditos gilt oft als Symbol für die Verschmelzung der Geschlechter und wird manchmal als Vorbild für Transgender- oder intersexuelle Personen betrachtet. Der Begriff "Hermaphrodit" wird auch heute noch in der Medizin verwendet, um Menschen zu beschreiben, die sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale aufweisen.
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