Halogenkohlenwasserstoffe sind organische Verbindungen, bei denen ein oder mehrere Wasserstoffatome durch ein oder mehrere Halogenatome (wie Fluor, Chlor, Brom oder Iod) ersetzt werden. Sie werden auch als Halogenderivate oder Halogenalkane bezeichnet.
Halogenkohlenwasserstoffe zeichnen sich durch ihre hohe Stabilität und chemische Inertheit aus. Sie sind in der Regel nicht entzündlich und haben hohe Siede- und Schmelzpunkte.
Diese Verbindungen finden in vielen Anwendungen Verwendung, darunter als Lösungsmittel, Kühlmittel, Treibmittel, Reinigungsmittel und in der pharmazeutischen Industrie. Zum Beispiel wird das Chlorflourmethan als Kühlmittel in Kühlschränken verwendet und das Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel für die Extraktion und Reinigung von Ölen und Fetten.
Einige der bekannten Halogenkohlenwasserstoffe sind Chloroform (CHCl3), Dichlormethan (CH2Cl2), Tetrachlorkohlenstoff (CCl4) und Trichlorethen (C2HCl3). Viele Halogenkohlenwasserstoffe sind jedoch aufgrund ihrer Schädlichkeit für Mensch und Umwelt problematisch und werden aufgrund ihrer giftigen und umweltschädlichen Eigenschaften eingeschränkt oder verboten.
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