Eine Hallig ist eine kleine, meist unbewohnte, Insel in der Nordsee. In Deutschland gibt es insgesamt zehn Halligen, die sich vor allem entlang der nordfriesischen Küste befinden. Die größten Halligen sind Langeneß und Hooge.
Halligen werden durch die Gezeiten geprägt und sind stark von Sturmfluten bedroht. Bei Hochwasser können sie komplett überschwemmt werden. Aus diesem Grund sind die meisten Halligen auf Warften, künstlich aufgeschütteten Hügeln, erbaut worden. Diese dienen als Schutz vor den Fluten.
Die Halligen sind oft von einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt geprägt und bieten vielen Zugvögeln und Seehunden einen wichtigen Lebensraum. Einige Halligen sind auch für den Tourismus geöffnet und können besichtigt werden. Es gibt Ausflugsangebote, bei denen man mit einem Schiff von den Küstenstädten zu den Halligen fahren kann.
Das Leben auf den Halligen ist geprägt von der Landwirtschaft, vor allem der Schafhaltung, und der traditionellen Halligkultur. Viele Halligbewohner sind inzwischen auch im Tourismus tätig, um weitere Einnahmequellen zu generieren.
Die Halligen bieten eine einzigartige Naturlandschaft und sind für Naturliebhaber und Menschen, die Ruhe und Erholung suchen, eine besondere Attraktion.
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