Was ist hallgrímskirkja?

Hallgrímskirkja ist eine imposante lutherische Kirche in Reykjavík, der Hauptstadt von Island. Sie ist nach dem Dichter und Geistlichen Hallgrímur Pétursson benannt, der im 17. Jahrhundert lebte und eines der bekanntesten Werke der isländischen Literatur, die Passionshymnen, verfasste.

Die Kirche wurde in den Jahren 1945 bis 1986 erbaut und ist das größte Gotteshaus des Landes. Sie zeichnet sich durch ihre markante Architektur aus, die von dem isländischen Architekten Guðjón Samúelsson entworfen wurde. Der Baustil ist vom Art-déco und der nordischen Natur inspiriert. Die Kirche hat eine charakteristische Spitze, die an die Lavaformationen Islands erinnern soll. Mit einer Höhe von fast 75 Metern ist sie ein unverkennbares Wahrzeichen der Stadt.

Im Inneren der Hallgrímskirkja befinden sich eine Orgel mit über 5.000 Pfeifen und eine Skulptur des Erbauers der Kirche, Sigurjón Ólafsson. Es gibt auch einen Aufzug, der Besucher zur Aussichtsplattform im Turm bringt. Von dort aus hat man einen atemberaubenden Panoramablick über Reykjavík und die umliegende Landschaft.

Die Hallgrímskirkja ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein beliebtes Touristenziel. Jährlich besuchen sie Hunderttausende von Menschen aus aller Welt. Die Kirche steht auch für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen offen.

Die Hallgrímskirkja ist ein Symbol für die reiche kulturelle und religiöse Geschichte Islands und wird aufgrund ihrer einzigartigen Architektur und Lage als eine der beeindruckendsten und schönsten Kirchen der Welt angesehen.

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