Was ist gänsesäger?
Der Gänsesäger (Mergus merganser) ist eine Wasservogelart aus der Familie der Entenvögel.
Merkmale:
- Männliche Gänsesäger haben ein auffälliges Erscheinungsbild mit einem schwarzen Kopf, einem weißen Körper und einem roten Schnabel.
- Weibliche Gänsesäger sind hingegen dunkelbraun gefärbt und haben einen grauen Schnabel.
- Die Körperlänge der Männchen beträgt etwa 58-70 cm, während die Weibchen etwas kleiner sind und eine Länge von 50-58 cm haben.
- Gänsesäger haben eine charakteristische Haube auf dem Kopf.
Verbreitung und Lebensraum:
- Die Gänsesäger sind in Nordamerika, Europa und Asien beheimatet.
- Sie kommen in verschiedenen Gewässertypen vor, insbesondere in Seen, Flüssen, Teichen und Küstenbereichen.
Verhalten und Ernährung:
- Gänsesäger sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher. Sie können bis zu 20 Meter tief tauchen, um nach Fisch, Krebsen und anderen aquatischen Tieren zu suchen.
- Sie sind Zugvögel und verbringen die Brutzeit in gemäßigten Regionen und ziehen im Winter in wärmeren Gebieten.
Fortpflanzung:
- Die Paarungszeit der Gänsesäger findet im Frühjahr statt. Die Männchen führen beeindruckende Balztänze auf, um die Weibchen anzulocken.
- Das Weibchen legt etwa 6-12 Eier in das Nest, das in hohlen Bäumen, Felsspalten oder auf dem Boden in der Nähe von Gewässern gebaut wird.
- Die Brutzeit dauert etwa 30 Tage, und sowohl das Männchen als auch das Weibchen beteiligen sich an der Aufzucht der Jungen.
Bestand und Schutzstatus:
- Der Gänsesäger wird von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft, obwohl bestimmte Populationen in einigen Regionen durch Habitatverlust, Umweltverschmutzung und Störungen beeinträchtigt sind.
- In einigen Ländern ist der Gänsesäger eine geschützte Art und steht unter gesetzlichem Schutz.