Was ist gansu?

Gansu ist eine Provinz in Nordwestchina, die sich über eine Fläche von etwa 454.000 Quadratkilometern erstreckt. Die Hauptstadt der Provinz ist Lanzhou.

Gansu wird oft als Kreuzung zwischen Nord- und Zentralchina bezeichnet, da es an die autonome Region Xinjiang, die Provinzen Shaanxi, Sichuan und Qinghai sowie an die autonome Region Innere Mongolei grenzt.

Die Provinz Gansu hat eine reiche Geschichte, die bis in die Bronzezeit zurückreicht. Im Laufe der Jahrhunderte war Gansu sowohl politisch als auch kulturell ein wichtiger Knotenpunkt in China.

Die Landschaft in Gansu variiert stark, von hohen Bergen und tiefen Tälern im Süden bis zu Wüsten und Steppe im Norden. Dadurch ist die Provinz sowohl für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Trekking als auch für den Tourismus attraktiv.

Gansu beherbergt auch viele historische und kulturelle Stätten, darunter die Mogao-Grotten in Dunhuang, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören und berühmt für ihre buddhistischen Wandmalereien sind. Andere beliebte Sehenswürdigkeiten sind die Überreste der Großen Mauer von China in Jiayuguan, das Labrang-Kloster in Xiahe und der Gelbe Fluss, der durch die Provinz fließt.

Die Wirtschaft von Gansu basiert hauptsächlich auf der Landwirtschaft und der Ressourcenausbeutung, insbesondere auf Kohle, Erdöl und Erdgas. In den letzten Jahren hat sich die Regierung jedoch darauf konzentriert, die Wirtschaft diversifizierter zu gestalten, und investiert in Bereiche wie erneuerbare Energien, Tourismus und High-Tech-Industrien.

Gansu hat auch eine reiche kulturelle Vielfalt, da es von vielen ethnischen Minderheitengruppen bewohnt wird, darunter Hui, Tibetaner, Dongxiang und Yugur. Die verschiedenen kulturellen Traditionen, Bräuche und Festivals dieser Gruppen tragen zur kulturellen Landschaft der Provinz bei.