Grammelknödel sind eine Spezialität der österreichischen Küche. Es handelt sich dabei um Knödel aus Semmelteig, die mit sogenanntem Grammelschmalz gefüllt sind.
Grammelschmalz ist eine Art deftiges Schmalz, das aus ausgelassenem Schweinespeck hergestellt wird. Dabei werden die Speckstücke so lange erhitzt, bis das Fett herausgelöst wird und nur noch die knusprigen Speckreste übrig bleiben.
Für die Zubereitung von Grammelknödeln werden zunächst Brötchen in Milch eingeweicht und mit Eiern, Mehl und Salz zu einem Teig verarbeitet. Dann wird der Grammelschmalz in kleine Würfel geschnitten und in die Mitte der Teiglinge gegeben. Die Knödel werden anschließend geformt und in kochendem Salzwasser gegart.
Traditionell werden Grammelknödel als Beilage zu verschiedenen deftigen Speisen serviert, wie zum Beispiel in einer klaren Rindersuppe oder als Begleitung zu Schweinsbraten. Mitunter werden sie auch als Hauptgericht serviert, beispielsweise mit Sauerkraut oder einer Schnittlauchsauce.
Grammelknödel sind eine beliebte Speise in Österreich, vor allem in der Region um Wien. Sie gelten als deftig und sättigend und sind daher besonders im Winter sehr beliebt.
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